Hochzeitsschloss
Der Traum einer königlichen Hochzeit kann im Gloggnitzer Schloss Wirklichkeit werden.
Von der Trauung bis zur festlichen Tafel ist alles unter einem Dach. Für einen "königlichen Hochzeitstag" im Schloss ist alles Erdenkliche vorhanden. Das Standesamt Gloggnitz steht Ihnen bei der Planung Ihrer Hochzeit mit Information und Beratung aus Erfahrung gerne zur Verfügung.
Der "schönste Tag im Leben" sollte gut vorbereitet sein!
Bei der alljährlich im Schloss stattfindenden Hochzeitsausstellung wird Ihnen nicht nur das komplette Hochzeitsprogramm vorgestellt, sondern Sie können auch direkt bei den Firmen Preisinformationen und Prospektmaterial über Hochzeitsfoto, Eheringe, Brautsträuße, Brautkleider, Hochzeitsanzeigen, Tischschmuck und Musikangeboten für Standesamt Kirche und Tafel etc. bekommen.
Information zum Schlossrestaurant
Feste feiern im Schloss Gloggnitz ...
... ein Höhepunkt in jeder Unterhaltungsskala!
Feiern Sie bei uns auch Ihre privaten Festlichkeiten wie Taufen, Firmungen, Silberne und Goldene Hochzeiten, Jubiläumsfeiern, Firmenfeiern ...
Wir beraten Sie gerne über die vielfältigen Möglichkeiten, Ihr Fest zu einem eindrucksvollen Erlebnis zu machen.
Tanzabende, wie "Dinner and Dance", Heimatabende, Weihnachts-, Silvester- und Osterfeiern, Bälle etc. - wir bieten Ihnen den gepflegten Rahmen!
Informationen im Standesamt bzw. im Schlossrestaurant
Geschichte des Schloss Gloggnitz (Benediktinerkloster)
1094 erfolgte die Erhebung des Benediktinerklosters Vormbach zur Abtei. Im Osten ermöglichte die Schenkung von Gebieten im Raum Neunkirchen-Pitten-Gloggnitz an die Benediktiner die Gründung eines Vormbacher Filialklosters in Gloggnitz. Nach dem Bau der neuen Pfarrkirche, der Christkönigskirche, nahe dem Stadtzentrum, verlor die alte Klosterkirche weitgehend ihre Bedeutung. Historische Ausstellungen im Schloss, Kammerkonzerte in der Kirche und Hochzeiten junger Paare, die vor den Altar treten, an dem schon ihre Eltern und Großeltern einander das Ja-Wort gegeben haben, brachten ein wenig neues Leben in die Marienkirche. Es kommen aber auch viele, die unter der barocken Prachtentfaltung den Geist der Gotik zu entdecken wissen.
Von 1977 an wurde die Schlosskirche, die Michaelskapelle und auch der gesamte Schlosskomplex mit Unterstützung des ehemaligen Bautenministeriums, des Wissenschaftsministeriums, des Bundeskanzleramtes, des Landes Niederösterreich und vieler privater Spender renoviert bzw. revitalisiert. Auch von der Gemeinde wurden beträchtliche finanzielle Mittel aufgebracht und von Mitarbeitern des städtischen Bauhofes tausende Arbeiststunden geleistet. 1988 wurde die Michaelskapelle wieder geweiht, 1991 das neue Café-Restaurant eröffnet und 1992 die Niederösterreichische Landesaustellung mit dem Thema "Die Eroberung der Landschaft" im Schloss durchgeführt.
Im Anschluss an die NÖ Landesausstellung wurde noch 1992 das Projekt "Heiraten und Feste feiern im Schloss" eingerichtet. Der neue Veranstaltungssaal und die Sonderausstellungsräume stehen für verschiedenste Aktivitäten (Konzerte, Ausstellungen, Feste usw.) zur Verfügung.
Der 1803 profanierte Bau, heute als Schloss bezeichnet, ist ein dreigeschossiger Barockbau. Die Nordseite mit burgenmäßigen Charakter. Durch zwei Torhäuser (aus der Spätgotik), von denen besonders das zweite mit seinem zweijochigen Kreuzrippengewölbe interessant ist, gelangt man in den polygonen Hof (einst Leichenhof), in dessen Mitte die Kirche steht. An das 2. Torhaus schließt sich die 1,5 m dicke und 11,5 m hohe mittelalterliche (15., 16. Jh.) Ringmauer mit Rechtseckschießscharten an. Die frühgotische (14. Jh.) zweijochige, dem hl. Michael geweihte Abtkapelle hat zwei Zugänge. In ihrem unteren Teil war einst ein Beinhaus (Karner). Im kurzen Westflügel ist der Stiegenaufgang zu den Wohnräumen, wahrscheinlich früher Gästezimmer und zur Empore der Abtkapelle.
Der langgestreckte Südteil (70 m), mit den Bauteilen von 1588 bis 1735, war die einstige Prälatur, sie enthielt die Wohnung des Abtes, des Propstes, das Refektorium (Speisesaal mit Stuckdecke) und je ein Aestuarium (Schwitzbad) für Probst und Konventualen. Der Aufgang zur Prälatur führt durch ein wunderschönes schmiedeeisernes Gittertor, im oberen Teil schmückt die Decke ein großes Fresko (um 1730), das die Apotheose des hl. Benedikt darstellt
Der Nordostflügel (das Konventhaus), ebenfalls 70 m lang, aus der Renaissancezeit stammend, enthielt im unteren Teil die Küche mit der Vorratskammer und einen Handkeller (der große Keller befand sich im Meierhof), im oberen Teil über eine dreiteilige Steintreppe erreichbar, die Wohnräume der Mönche (Zellen) und des Seelsorgers der Pfarre. Im Hof sind fast überall die Arkaden im Erdgeschoss und die Blendarkaden im Stockwerk zu sehen. Der Propst Franz Langpartner ließ zwischen 1730 und 1741 das Kloster barockisieren.
Inmitten des Hofes steht die barocke Kloster-(Schloss-)Kirche, die Maria Schnee (Beate Mariae Virgini ad Nives) und dem hl. Oswald geweiht ist, mit gotischem Kern. In einer Urkunde von 1485 heißt sie auch "Propsteikirche St. Godehard (St. Gotthard) in Gloggnitz". Der älteste Teil ist die Frauenkapelle (wahrscheinlich die ursprüngliche Zell, 11. Jh.) mit einem Spitzbogengurt von 1260, die früher selbständig war und erst ca. 1760 mit der Kirche verbunden wurde. Sie ist ebenfalls gotisch. Die größte Umgestaltung erfuhr die Kirche unter den Pröpsten Perfaller und Wenckh. 1692 wurde die Kirche barockisiert, aus der Zeit stammt auch der angebaute 36 m hohe Turm mit Zwiebeldach, der ein Jahr später die erste große Glocke (635 kg), 1724 die zweite (1.330 kg aufzunehmen hatte. Die Sakristei und das Oratorium ließ 1730 Propst Langpartner dazubauen.
Das Altarbild der Kirche zeigt neben Maria und Jesus den gekrönten St. Oswald mit dem Raben. Zwischen den gewundenen Säulen Statuen der hl.. Gotthard und Benedikt. An den Seiten des Altars Statuen des hl. Wolfgang und eines Schutzengels. Der rechte Seitenaltar im Schiff zeigt im Altarbild den hl. Benedikt mit Giftschale und Schlange. In einem kleinen Bildausschnitt wird das aufrechte Sterben des Ordensgründer dargestellt. Neben dem Altar die hl. Bernhard und Benedikt.
Auf dem linken Seitenaltar ist eine Schutzmantelmadonna abgebildet. Auf der linken Altarseite der hl. Leonhard mit einem Esel. Unter dem Chor, mit einem durch Platten verdeckten Eingang vor den Stufen zum Presbyterium, ist eine Gruft, in der die Pröpste beigesetzt wurden.
Marienkapelle des Benediktinerklosters
An der Südseite der Kirche befindet sich die Frauenkapelle, von Angelus Rumpler, auch Abtkapelle genannt. Der Marienaltar stammt aus der Barockzeit. Er hat kein Altarblatt. Mittelpunkt war eine gotische Holzstatue Maria mit dem Kind, die in den sechziger Jahren Kirchendieben zum Opfer gefallen ist.
St. Michaels-Kapelle
Zwischen der noch erhaltenen hohen Wehrmauer des Klosters und dem ehemaligen Refektorium befindet sich die St. Michaels-Kapelle, ein frühgotischer Bau, seit 1322 nachgewiesen, der in der Barockzeit nur wenig verändert wurde. Im Untergeschoss befand sich der Karner. Ein Außenfresko des hl. Christophorus ist, wenn auch schwer beschädigt, noch vorhanden.
Adresse
Kirchensteig 3
2640 Gloggnitz
Web
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Kontakt
Telefon +43 664 3920068
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